Dienstag, 5. Oktober 2010

DAS 'NO FOOD'-EXPERIMENT! (TAG 1/04.10.10)

Hier nun also wie proklamiert der erste Tagesbericht meines NFE:

Im Laufe des Sonntags hatte ich nochmal richtig gut gelebt, Sushi und Pizza gegessen sowie die vorher schon mit begrenztem Schaum eingekauften verderblichen Lebensmittel verbraucht bzw. eingefroren, insofern begann der 1.Tag nicht anders als sonst, nämlich mit meinem Standardfrühstück bestehend aus schwarzem Kaffee und Zigaretten^^, danach gings los zum Einkaufen, auf dem Zettel standen wie angekündigt Frucht- und Gemüsesäfte, Milch, reichlich Mineralwasser, ausserdem ein paar Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln und Brausetabletten.

Mein normaler Tagesablauf ist auch wegen der Arbeitszeiten meiner beiden Jobs meistens so ausgerichtet dass ich meine Hauptmahlzeit so zwischen 17 und 18 Uhr habe, dementsprechend auch bis zu diesem Zeitpunkt alles im kompletten Unauffälligkeitsbereich, vorher auf der Arbeit hatte ich zwischendurch immer reichlich Wasser getrunken. Um die für mich also gewohnte Essenszeit meldete sich mein Magen, nicht wirklich mit Hunger, aber doch mit der Information, dass er jetzt allmählich sein Tageswerk gedenke aufzunehmen, es also an der Zeit wäre für die Fütterung. Aber Pusteblümchen, seine aufkeimenden Ansprüche habe ich mit insgesamt 1L Mineralwasser und ca. 0,6L Säften niedergeschlagen, sodas er durch die Füllmenge erstmal wieder Ruhe gab.

Etwas später am Abend stellte ich dann fest, dass ich bei meiner Lebensmittelexmittierungsaktion leider eine angefangene Tüte Mini Lions und eine angefangene Schachtel Pralinen übersehen hatte, die mir einer am Samstag vorher geschenkt hatte und wie ich so derer angesichtig wurde, da griff meine Hand schon ganz unterbewusst zu, um mich zu bedienen und es dauerte so ein paar Sekundenbruchteile, bis mein Hirn die Information "Nää, es gibt nix, Aufnahmeaktivitäten umgehend einstellen!" durchgefunkt hatte.
Gut, da hatte ich mir also selber eine Falle gestellt und ich habe beschlossen, die Süßigkeiten zwecks kleiner Erschwerung des Versuchsaufbaus nicht zu verkramen, sondern da an Ort und Stelle zu belassen.

Der Abend und die Nacht verliefen ohne Nennenswertigkeiten, kein wirkliches Hungergefühl und auch keine Appetitanfälle auf irgendwas. daran vermochte auch "Rachs Restaurantschule" nichts zu ändern.

Körperliche Auffälligkeiten: Häufiges Pipinieren aufgrund der hohen Flüssigkeitszufuhr, Stuhlgang (sorry, aber gehört nunmal dazu :))) am Abend feinsämig.

Auch wenns wie gesagt keine Diät oder was Vergleichbares darstellen soll werde ich im Zuge der Körperreaktionsbeobachtungen auch mein Gewicht im Auge behalten, also: Montag Morgen nach dem Aufstehen = 58,5 KG

to be continued tomorrow ...

Montag, 4. Oktober 2010

DAS 'NO FOOD'-EXPERIMENT!

Kürzlich habe ich von einem Dokumentarfilm namens "Am Anfang war das Licht" gehört, den ein gewisser P.A. Straubinger aus Österreich gedreht hat. Der Film beschäftigt sich mit dem Phänomen oder besser gesagt der Theorie der sogenannten 'Lichtnahrung', nach der man angeblich ohne jegliche Nahrungszufuhr leben kann, indem man die benötigte Lebenskraft aus feinstofflicher Energie, dem 'Prana', bezieht.

Wen es interessiert hier 2 Links dazu:

Lichtnahrung bei Wikipedia
Beitrag im ORF über o.g. Film

Meiner Meinung nach (und nach einigen Recherchen zum Thema) ist das alles ziemlicher Schwachsinn. Und selbst wenn das tatsächlich funktionieren sollte, sehe ich für mich persönlich auch gar keinen Sinn darin, auf Lichtnahrung umzusteigen, denn erstens esse ich gerne, zweitens fühle ich mich gesund, drittens leide ich keinen Mangel, brauche mich nicht einzuschränken und kann mir alles an Nahrungsmitteln beschaffen, nach denen es mich gelüstet und viertens greift da auch nicht der Diätgedanke, denn ich bin mit meiner Figur zufrieden und kann das rein faktisch wohl auch sein (BMI=20,1).

Die Beschäftigung mit dem Thema hat mich allerdings zu dieser hier vorgestellten Aktion inspiriert und somit starte ich hiermit mein persönliches "No Food"-Experiment, bei der es mir um Klärung zweier Fragen geht:

1. Wie lange halte ich es ohne Essen aus?
2. Wie reagiert mein Körper darauf?

Was heisst das jetzt ablauftechnisch genau? Das heisst, ich will herausfinden, wie lange ich es schaffe, auf Zufuhr von fester Nahrung in jeglicher Form zu verzichten. Getränke in jeglicher Form sind mir aber hingegen erlaubt. Da ich nicht vorhabe, meinen Körper über alle Maßen unterzuversorgen und auch keine Lust habe mir je nach Experimentslänge irgendwelche Mangelerscheinungen zuzuziehen, werde ich also neben Wasser auch hochwertigere (damit meine ich nicht die Zuckerwassersaftkonzentratplörre für 39 Cent aus dem 2l-Tretrapack von Aldi) Frucht- und Gemüsesäfte saufen, um mir benötigte Nährstoffe wie z.B. Mineralien, Folsäure, Antioxidantien zuzuführen, Milch/Buttermilch für den Eiweiß/Proteinhaushalt, Flüssigmüsli oder Brottrunk für Ballaststoffe und das Ganze wird noch unterstützt durch Nahrungsergänzungsmittel wie Multivitaminpräparate.

Die Klärung der 1.Frage ist insofern für mich erstrangig ein Test des eigenen Willens, wie lange werde ich mich beherrschen und auf das ganze leckere Essen verzichten können? Frage 2 sehe ich hochtrabend ausgedrückt als biologisches Experiment, bei dem ich die Reaktionen meines Körpers beobachten und sofern möglich interpretieren werde.

Übrigens, so wie eben geschrieben will ich das auch verstanden wissen! Hier gehts nicht um eine Diät und auch nicht darum, die ganz zu Anfang erklärte Theorie der Lichtnahrung in irgendeiner Form zu veri- oder falsifizieren. Meine Erfahrungen dabei werde ich hier jeden Tag aufschreiben und zwar immer bezogen auf den Vortag, d.h. ich habe Montag 4.10.2010 begonnen, Dienstag im Laufe des Tages wird also alles vom Montag dokumentiert. Ich tue das hier öffentlich, weil mir das als zusätzlicher Ansporn zum Durchhalten dienen soll, denn ich käme mir schon etwas blöd vor, wenn ich hier lautstark ein Experiment verkünde und dann am 2.Tag schreiben müsste, dass ich aufgegeben und mir beim Griechen die große Herkulesplatte für 2 Personen bestellt habe:))

Der Bericht ist also wie alles was ich tue rein selbstzweckmäßig und weder dient noch taugt es als alternative Ernährungsanleitung, ich empfehle es auch nicht zur Nachahmung und es wendet sich auch nicht als Tippgeber und Ratschlagquelle an Abnehmwillige oder Pro Anas. Sollten aber Personen aus den Gruppen der Letztgenannten sich hierher verirren und Einzelheiten als Inspiration für ihren eigenen Lebenswandel verwenden, so kann ich es letztendlich nicht ändern und verweise oben links auf den 18+ Disclaimer und die Eigenverantwortung des Lesers im Zuge seines Erwachsenendaseins.

INTRO

Nunmehr habe ich vor gut 2 Wochen diesen Blog erstellt, also wirds auch langsam Zeit für Inhalte, denn sonst wäre der Datenparkplatz im WWW sinnlos belegt und auch wenn man bei vielen Webanwesenheiten den Eindruck hat, dies ist der einzige Grund für sein Dasein, so ist das mein Anspruch nicht.

In so einem Intro wie diesem hier schreibt der/die/das Autor normalstenfalls, um was es in seinem Blog gehen soll und was er damit bezwecken will, manchmal hat er/sie/es dabei sogar hehre Ansprüche oder Ziele, aber so solcherlei Bedeutungsschwangerschaften will ich mir gar nicht auf den Slip sticken.

Es gibt eigelbreduziert genau 3 Fragen. Die Fragen stelle ich und die Antworten gebe auch ich.

Frage 1: Worum geht es?
Antwort 1: Um alles und dann auch wieder um nichts und vordergründig um ganz viel mich. Ich habe vor über Begebenheiten aus meinem bannigst bewegenden Leben zu erzählen, über meine Gedanken, meine Empfindungen, meine Wünsche und gegebenenfalls meine Sehnsüchte, andererseits meinen Senf zu Weltgeschehensthemen abgeben, hier und da ein paar Worte über kulturelle Aspekte wie Musik, Filme, Bücher oder Lifestyle verlieren und sicher werde ich auch mal was über das ein oder andere TV-Format schreiben oder schlichtweg über andere Menschen, sei es aus meinem Umfeld oder Promis oder sonstige Zeitgenossen, die auf welche Weise auch immer meine Lebenspfade betreten haben. DEN 'Roten Faden' wird Ariadne aber hier sicher im Gewandsaufschlag behalten.

Frage 2: Welchen Anspruch hat es?
Den einzigen Anspruch habe ich an mich selber und der lautet: Ehrlichkeit und Offenheit. Das heisst wenn ich mich entschließe über etwas zu schreiben, dann werde ich das unverblümt tun, mit deutlichen Worten und sollte es dabei um breitmassig empfundene Tabuthemen oder politische Unkorrektheiten gehen, dann kann ich aus Erfahrung sagen, dass meine persönlichen Ansichten dazu oftmals nicht breitflächig allgemeinbeklatscht werden, was mir allerdings nicht weiter übel aufstößt, denn ICH komme damit wunderbar zurecht und bin mit mir dahingehend im Reinen. Wer das nicht kann resp. ist, der kann mir gerne aus dem Weg gehen, ich bin dann auch gar nicht böse darüber, versprochen, denn ich will niemanden belehren oder von irgendwas überzeugen und ob nun einer oder hunderte meine Ansichten nun teilen oder nicht teilen, dadurch komme ich auch nicht besser oder schlechter auf die Schüssel. Wenn ich mir das Recht nehme, offen und direkt zu schreiben, so billige ich dieses Recht auch jedem anderen zu, deswegen ist die Kommentarfunktion hier auch offen. Wenn sich irgendwann irgendwer gewogen fühlt, mir irgendwas zu schreiben, so sei ihm versichert, dass keine Vorabzensur stattfindet und ich im Nachhinein auch nur solche Kommentare entfernen werde, die gegen geltendes Recht verstoßen oder aber themenfremder Spam sind wie zB. Werbung oder so'n Scheiss.

Frage 3: Warum das Ganze?
Ein Selbstzweckkonvolut aus Egofick, Selbstdarstellung, Exhibitionismus, Eigenverliebtheit und auch ein Stück weit Interessantmacherei.

18+ DISCLAIMER

Dieser Blog wendet sich formal und inhaltlich an die geistigen Ansprüche Erwach- sener und könnte auf Minderjährige irritierend oder desorientierend wirken. Für Besucher, die nach den Gesetzen ihres Landes noch nicht die Volljährigkeit erreicht haben, lautet die Bühnenanweisung daher "Abgang".

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